Überraschend, nein erschreckend viel Müll im Wald

Schülerinnen und Schülern des Städtischen Gymnasiums Rheinbach (SGR) ist die Umwelt besonders wichtig. Kurzerhand verzichteten sie auf „ihren“ Wandertag und machten ihn zum „Tag der Nachhaltigkeit“, um in einer großangelegten Müllsammelaktion den Rheinbacher Wald von Müll zu befreien. Dazu wurden Rheinbach und seine Umgebung, auch Wormersdorf, Ramershoven, Merzbach und andere Dörfer, in Areale eingeteilt, die dann von den verschiedenen Klassen und Kursen gesäubert wurden. Auf umweltfreundliche Art und Weise per Bus oder Bahn oder zu Fuß im Rahmen einer Wanderung gestaltete sich die Anreise.

„Wir hatten alle Handschuhe und Müllsäcke dabei“, berichtete Jonna aus der 5. Klasse, „wir haben viele Säcke gefüllt, wobei wir auch viel Spaß hatten, denn jedes Team unserer Klasse wollte den meisten Müll sammeln. Es entstand ein richtiger Wettbewerb. Nur war es echt schwer, die prall gefüllten Säcke alle zur Schule zu schleppen. Beim nächsten Mal müssen wir einen Bollerwagen mitnehmen.“ Auch Hailey, Jonnas Mitschülerin, pflichtete ihr bei: „Ich würde das Müllsammeln auch gerne wiederholen, weil echt viel Müll im Wald herumliegt und wir so der Umwelt helfen. Wir haben kleine Campinggasflaschen, Absperrband, Pizzakartons, ein lackiertes Holzbrett und Socken gefunden.“ Beim sich anschließenden SGR-Picknick im Freizeitpark, das sich an die Umweltaktion anschloss, urteilte Anastasia aus der Jahrgangsstufe 11: „Mit dieser Aktion, mit der alle Schülerinnen und Schüler sich ehrenamtlich für den Umweltschutz engagieren, können wir ein gutes Vorbild sein und viele von uns sind heute bestimmt noch einmal sensibilisiert worden, ihren Müll auch zu Hause und in der Öffentlichkeit immer ordentlich zu entsorgen. Wir haben Autoreifen und unglaublich viel nicht verrottbaren Plastikmüll eingesammelt, was eine Gefahr für die Umwelt darstellt.“ Die Stadtverwaltung Rheinbach unterstützte die Nachhaltigkeitsaktion, indem sie ausreichend zusätzliche Müllcontainer zur Verfügung stellte.

Text: Claudia Spittel Fotos: Elke Viltz

 

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