Ganz entspannt saß die Sängerin Ganna auf der Bühne des Stadttheaters und begrüßte die Kurse aus der Jahrgangsstufe EF und Q1, die zwischen dem ganzen Klausurstress einmal Zeit hatten, ungewohnte Klänge auf sich wirken zu lassen.

Wie ein roter Faden zog sich der Begriff der Identität durch die Veranstaltung, die Ganna selbständig moderierte. Die Sängerin mit ukrainischen Wurzeln stellt sich und ihren Werdegang dar und machte deutlich, wie dringlich es sei darüber aufzuklären, was ukrainische Kultur und ihre Folkloremusik sei und warum sie völlig eigenständig betrachtet werden müsse.

Identität bringt Freiheit mit sich und ukrainische Folklore bildet dabei eine musikalische Basis. Auch wenn die Texte nicht verstanden und die vorgestellten Musikinstrumente nicht immer bekannt waren, konnten sich die Schüler*innen am Ende der Veranstaltung ein facettenreicheres Bild über die musikalischen Wurzeln der Ukrainer machen. So waren sich die Oberstufenschüler*innen am Ende einig, dass sie zuvor wenig über das Land wussten, die musikalische und sprachliche Identität jedoch zeigt, was für ein individuelles und starkes Land die Ukraine ist.

Foto & Text: Sarah Leßenich