„Alte“ Balladen mal ganz anders

Am 04.04.2019 trafen sich die beiden Parallelklassen 7d und 7b mit ihren Lehrerin Frau Hoetgen und Frau Ewald in einem Raum und präsentierten sich gegenseitig zuvor eigenständig inszenierte Bühnenstücke aus klassischen Balladentexten von Goethe und Schiller. Auch die moderne Ballade „Der Maulwurf muss weg“ von Scheibner wurde szenisch interpretiert.

Liebevoll und sorgfältig hatten die Schülerinnen und Schüler zuvor Requisiten gestaltet und Kostüme zusammengestellt. Für den Erlkönig brachten die Kinder Zweige und Äst mit und ließen den Erlkönig (Emma, 7d) seinen Text durch ein Mikrophon mit Echo-Effekt vortragen, so dass die unheimliche Wirkung der Ballade hervorragend umgesetzt wurde. Geister traten immer wieder zwischen den Bäumen hervor. Auch lustig war das in Zeitlupe galoppierende Pferd (Jasper, 7d) anzusehen. Für die Interpretation der Ballade Scheibners „Der Maulwurf“ hatten Eltern extra leere Benzinkanister zur Verfügung gestellt und Schülerinnen ganze Hausfassadenelemente mit Fenstern entworfen. Herr Kremer geht dabei so radikal (unter anderem mit einem Spaten, der hier durch eine Poolnudel symbolisiert wurde) auf Maulwürfe los, dass er hinterher seinen ganzen Besitz abbrennt. Einfach lustig!

Die 7b zeigte zwei Versionen der Ballade „Der Handschuh“, in der Edelfrau Kunigunde einen willkürlichen Dienst von einem Ritter verlangt. Dieser warf ihr aber nach getaner Arbeit buchstäblich den Handschuh ins Gesicht. Außerdem trugen die Schülerinnen und Schüler der 7b zeigten außerdem noch den Zauberlehrling mit außergewöhnlich schauspielerischem Talent. Alle Textanteile wurden auswendig vorgetragen. „Das war ein Erlebnis und hat richtig viel Spaß gemacht!“ resümierten die Kinder in der Abschlussrunde.

S. Ewald

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  • alte Balladen neu interpretiert_4
  • Der Erlkönig
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