In vielen Schulen konsumieren Jugendliche bereits in jungen Jahren...
Suchtprävention am SGR
Süßer Erdbeerduft auf den Schultoiletten….Ein neues Raumparfum, um unangenehme Düfte zu überdecken? Leider Nein. Es ist der Duft von Vapes. In vielen Schulen konsumieren Jugendliche bereits in jungen Jahren Zigaretten, Alkohol, Vapes oder sogar Drogen. Wir wollten wissen, ob dieses Problem auch am SGR so präsent ist.
Laut einer Umfrage mit 50 Schülerinnen und Schülern aus der 9. und 11. Jahrgangsstufe kamen bereits 70% der Befragten im privaten Umfeld mit Alkohol, Vapes und Drogen. Alkohol in Kontakt; die vermutlich am meisten unterschätzte Droge, ist bei den Jugendlichen am populärsten. Geht es um die Frage des Rauchens bevorzugen die Schüler Vapes statt Zigaretten. Der Anteil der Schüler, der illegale Substanzen in der Schule konsumiert, ist zum Glück sehr gering, aber auch ein geringer Teil ist zu viel.
Herr Schwarzer versichert jedoch, dass man, wenn man erwischt wird, einen Schulverweis und eine Anzeige bei der Polizei erhält, denn Drogen haben in unserer Schule nichts zu suchen. Hier gibt es ein Null Toleranz Vorgehen!
Herr Schwarzer vermutet, dass die Zahlen ohne die betriebene Suchtprävention wahrscheinlich noch deutlich höher wären und die Schule bei dieser Problematik gut gerüstet ist. Beispielsweise besucht die Polizei öfters Klassen und klärt über strafrechtliche Konsequenzen und gesundheitliche Folgen auf. Frau Rump organisiert zudem Theateraufführungen, bei denen das Drogen-Problem intensiv thematisiert wird. Von großer Bedeutung in der Suchtprävention an unserer Schule sind auch die Peers, die in der 9. Und 10. Klasse von der Diakonie ausgebildet werden und Jugendliche in der 7. Klasse über Sucht, Alkohol, Vapes und Drogen aufgeklären. Für die Jugendlichen ist wichtig, jemanden zu haben, mit dem sie auf Augenhöhe sprechen können, um effektiv informiert und geschützt zu werden. Deshalb bilden sich die Peers auch fort und aktualisieren stets ihr Wissen (z.B. über Vapes). Herr Schwarzer appelliert auch nochmal an die Schülerinnen und Schüler, nicht naiv zu sein und auf sich aufzupassen. Es muss klar sein: Drogen, Alkohol und Vapes sind hochgradig gefährlich und können tödlich sein.
(Ein Beitrag aus dem "Journalismus-Projekt" der Projekttage 2025)
Von Emmi Wiskow, Milena Wiltschinski und Evelyn Schulz | Bild: SGR