40 Jahre ist der Versöhnungstag zwischen Deutschland und Frankreich her, an dem sich Francois Mitterrand und Helmut Kohl die Hand reichten. Anlässlich dieses Jubiläums fuhr Frau Ewald mit dem Grundkurs Französisch für drei Tage (21. – 23.09.2024) nach Verdun.
Am Anreisetag besichtigten die Schülerinnen und Schüler zunächst eine deutsche Kriegsgräberstätte des Deutsch-französischen Kriegs (1870-1871) und danach das Museum dieses Krieges. Im weiteren Verlauf des Tages bereisten sie die Stadt Verdun, besuchten das Fort Douaumont und das zerstörte Dorf Douaumont. Dort wurde 2021 im Rahmen des Friedens von Schülerinnen und Schülern aus Rheinbach und Verdun ein Obstgarten gepflanzt, den sich die Mitreisenden anschauten.
Besonders beeindruckend waren Programmpunkte des nächsten Tages. Vormittags fand der Festakt des Deutsch-Französischen Versöhnungstages statt. Es war die Metallplatte zu sehen, auf der dargestellt ist, wie sich die Politiker Kohl und Mitterrand die Hand gaben. Diese wurde an dem Tag von den deutschen und französischen Jugendlichen enthüllt, sodass sie dort den Handschlag nachstellen konnten. Der interessanteste Moment war, als sich deutschen und französischen Schülerinnen und Schüler trafen. Sie tauschten sich über geschichtliche Themen aus und lernten dadurch, eine andere Perspektive zu sehen.
Die Fahrt ist nicht nur lehrreich, sondern vor allem für die Völkerverständigung von enormer Bedeutung: Nach drei Kriegen zwischen Deutschland und Frankreich ist es wichtig, dass Frieden erhalten bleibt und beide Nationen im stets im Dialog bleiben. Um dies zu pflegen, fährt Frau Ewald regelmäßig mit Kursen aus der 9, EF und Q2 nach Verdun, damit schon die jungen Generationen mit diesem Gedanken aufwachsen.
Von Amelie Lambrecht und Silas Nitzsche