Geschichte erleben in Verdun

Am 21.- 22. Juni sind wir gemeinsam mit der Gesamtschule nach Verdun in Frankreich gefahren. Während dieser sehr emotionalen Reise haben wir zunächst das Beinhaus und den Friedhof von Verdun besucht und uns im Anschluss Eindrücke aus den zerstörten Ortschaften Douaumont und Vaux geholt.  Am nächsten Tag besuchten wir die "Ouvrage de la Falouse" und zum Schluss eine Deutsche Kriegsgräberstädte. 

Das Beinhaus ist eine Kriegsgräberstätte und Gedenkstätte von tausenden gefallenen Soldaten. Vor dem Beinhaus befindet sich ein eindrucksvoller Friedhof. Jedes Grab ist weiß und hat eine Rose vor sich wachsen. Um das Leben der gefallenen zu gedenken, haben wir uns Biographien von jeweils einer Person vor dem Krieg ausgedacht. Dadurch konnten wir realisieren, dass die Gräber zu tatsächlichen Personen gehören, welche sich ein normales Leben wünschten. Wir lernten wie wichtig es ist, sein eigenes Leben im Frieden zu schätzen und jeden Moment zu genießen. 

Nach dem gemeinsamen Essen im Restaurant am Beinhaus begaben wir uns nach Douaumont, einer im ersten Weltkrieg untergegangen Ortschaft, wo eine Besichtigung des Forts Douaumont, dem mächtigen Bauwerk der Festung von Verdun, stattfand. Dank der geführten Tour durch die Festung konnte der Kurs vor Ort in das damalige Geschehen eintauchen und einen tieferen Einblick für die deutsch-französische Schlacht in den 300 Tagen des Krieges bekommen. 

Am Samstag den 22. Juni haben wir dann die Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg, im l´Ouvrage de la Falouse,  besucht und das Außengelände, sowie das Innere des Bunkers erkundet. Dabei konnten wir viele neue Eindrücke sammeln und die Grausamkeit des Ersten Weltkriegs nachempfinden.  

Nach dieser besonderen Erfahrung sind wir dann als letztes Ziel der Fahrt  zum deutschen Soldatenfriedhof  aufgebrochen, wo uns die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges noch einmal deutlich vor Augen geführt wurden. Schließlich haben wir dann nach zwei ereignisreichen Tagen die Heimreise angebrochen. 

Text: Lea Krumbach, Nadine Huth, Aleyna Gül | Bilder: Sarah Elenz.