Musik ist ein fester Bestandteil in allen Bereichen unseres Lebens. Ob wir auf dem Weg zur Arbeit Radio hören oder zu Hause kochen, Musik begleitet uns. Doch wann haben Sie sich das letzte Mal die Zeit genommen, alles stehen und liegen zu lassen und sich zur Musik zu bewegen?

Wir, die Schüler und Schülerinnen der Oberstufe des Städtischen Gymnasiums Rheinbach, beschäftigten uns im Kunstunterricht mit der Künstlerin Hannah Höch, einer Anhängerin des Dadaismus. Die Dadaisten lebten in einer Zeit geprägt durch die Schrecken des ersten Weltkrieges, der technischen Revolution und des Jazz. In den 20er Jahren brachen die Künstler und Künstlerinnen des Dadaismus bestehende künstlerische Ausdrucksformen und Regeln durch unkonventionelle Gestaltungs- und Aktionsformen auf.

Angelehnt an das dadaistische Gedankengut, sich aus konventionellen Zwängen zu befreien, möchten wir Sie dazu einladen aus der Schnelllebigkeit unserer Zeit auszubrechen. Tanzen Sie durch den Ausstellungsraum, indem Sie sich die Zeit nehmen sich auf Zehenspitzen zu stellen oder hinzuknien, sich in Bewegung zu setzen, um die einzelnen Werke zu betrachten. Auf den Seiten der Schallplatten finden Sie Darstellungen eines menschenleeren Raumes sowie einer Person, die alles stehen und liegen lässt, um sich zur Musik zu bewegen.

Tauchen Sie in neue Perspektiven ein und denken Sie darüber nach, ob Sie das Gefühl kennen, wenn Sie sich einfach von der Musik leiten lassen und alles andere vergessen. Besuchen Sie unsere Ausstellung und lassen Sie sich vom Zusammenspiel zwischen Kunst und Musik bewegen!

Text: Paula Dörflinger, Connor Leiendecker, Lara Gelbe Lopes da Silva