Am 21.03.2023 unternahmen die Erdkundekurse der Q1 von Herrn Nolden eine Exkursion ins Ruhrgebiet, um den regionalen Strukturwandel hautnah zu erleben.
Beginnend in Essen, über Bottrop, nach Oberhausen und Duisburg zurück nach Essen führte uns die Tour, sodass ein breites Spektrum des Strukturwandels auf kurzer Distanz erlebbar wurde.
Als ersten Standort – neben zahlreichen, während der Busfahrt erkundeten wirtschaftlichen Entwicklungen – kundschafteten die Kurse die Zeche Zollverein 12, die mit Fug und Recht als „schönste Zeche der Welt“ und– samt benachbarter Schachtanlage 1/2 und Kokerei-Areal – unter dem Schutz der UNESCO steht.
Von dort aus ging es weiter nach Bottrop zu einer auf Abraum errichteten Landmarke, dem Tetraeder. Zunächst eine notwendige Begleiterscheinung des untertägigen Steinkohlenbergbaus und tabu für die Bevölkerung sind Bergehalden heute grüne Inseln im Ballungsraum und beliebte Naherholungs- und Aussichtspunkte. Leider war uns die Begehung aufgrund einer Baustelle verwehrt, wir holen das Erlebnis (fast real) mithilfe unserer VR-Brillen in der Schule nach!
Als kulinarisches Highlight und zur Stärkung, konnten sich die Kurse in der Coca-Cola-Oase des CentrO - Oberhausens „Neuer Mitte“ - eine ganze Bandbreite verschiedener Urban-Food Anbieter aussuchen.
Danach steuerten wir den letzten, aber durchaus eindrucksvollsten Kultur- und Veranstaltungsort im Landschaftspark Nord in Duisburg an. Statt Abriss wurden die weitgehend erhaltenen Gebäude und Anlagen neu genutzt: Klettern in ehemaligen Möllerbunkern, Tauchen im alten Gasometer, Hochofen 5 als Aussichtsplattform mit grandioser Aussicht in ca. 55 Meter Höhe.
Pünktlich um 18:00 Uhr endete die abwechslungsreiche und sicherlich nicht zuletzt besuchte Exkursion durch das schöne Ruhrgebiet.
Foto & Text: Michael Nolden